„Die Piraten treten für eine Entkriminalisierung des Konsums und des Handels von Marihuana und Cannabis-Produkten ein. Erforderliche Richtlinien für Handel und Konsum sollen sich an denen für Genussmittel orientieren. Marihuana bzw. Cannabis-Produkte sind in der Gesamtbetrachtung hinsichtlich ihrer Rauschwirkung und Suchtgefährdung nicht gefährlicher als legal erwerb- und konsumierbare Genussmittel anzusehen. Die bestehende Einstufung als Betäubungsmittel ist demnach nicht haltbar“.
Aber es ist ja nicht nur das Verbot des verbotenen Krauts, das nervt. Es ist auch das Kreuz mit dem absoluten Rauchverbot in unseren Kneipen. Sangen die Gäste früher noch einigermaßen dezent an schallgedämpfter Theke, dass so ein Tag, so wunderschöne wie heute, nie vergehen dürfe, so tun sie dies heute auf der Straße. Vor den Kneipen hängen sie rum und pflegen lautstark ihren Lungenkrebs. (Lungenentzündung können sie sich auf Gomera ja Gott sei Dank keine holen). Den Anwohnern geht das tierisch auf den Senkel. Der Polizei auch, die sich mit den Anzeigen rumzuschlagen hat. Auch das wird die Piraten-Partei nun hoffentlich ändern. Dann kann man auch das katalonische Goldkehlchen wieder artgerecht im Keller schalldicht unterbringen und braucht es nicht gleich zu erschießen.