Katastrophen

Katastrophen-Alarm im Hafen. Ein gewaltiger Felssturz hat einen großen Teil der Steilwand einstürzen lassen. Die gesamte Straße zur Finca Argayall wurde gesperrt. Bis zu fünf Helikopter kreisten. Experten untersuchten von oben aus die Hintergründe des Felssturzes zu ermitteln. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die gesamte Felswand hinter dem Hafen von Rissen durchzogen ist. Sie kann jederzeit weiter einstürzen. Aus diesem Grund ist eine Reparatur der Straße wenig sinnvoll. Also wurde beschlossen, dass die Straße endgültig gesperrt ist. Nun müssen die Leute, die noch auf der Finca und den angrenzenden Häusern wohnen, zunächst per Helikopter mit dem Notwendigsten versorgt werden. Später dann – so Emiliano Coello, der Bürgermeister von Vallehermoso – soll ein Anleger für einen Bootsverkehr gebaut werden.  Bis dahin bleibt der Hotelbetrieb auf der Finca untersagt. Neue Gäste sollen bis auf Weiteres keine mehr aufgenommen werden.

Glück im Unglück: Niemand ist bei der Katastrophe ernsthaft zu Schaden gekommen. Das haben die eingeflogenen Leichenspürhunde frühzeitig signalisiert. Schade um die zahlreichen Caravans, die vor der Finca parkten. Auch die blieben zwar ohne Schäden, aber die Frage, wie die jemals wieder in den Rest der Welt zurück verfrachtet werden sollen blieb bis Redaktionsschluss unbeantwortet.

Es kann leicht einige Jahre dauern. Bis dahin hat es dann wahrscheinlich auch der Rost geschafft.