Mit den rund 8 Milliarden (!!) Litern Urin, die von der Menschheit täglich ungeklärt in die Weltmeere gepullert werden, könnte man ganz Holland unter – äh – Wasser setzen. Es wäre schade um das sympathische Völkchen der Holzschuhträger und Käseesser. Sie würden nicht nur versaufen, sondern vorher wahrscheinlich vom Gestank des angereicherten Meerwassers alle ins Koma fallen. Und beileibe nicht nur die Holländer!
Wir alle wissen, dass der Klimawandel wie das Schwert des Damokles über unser aller Köpfe schwebt. Wenn wir so weitermachen, dann ist es nicht nur mit den Holländern, dann ist es mit uns allen schon bald vorbei.
Früher konnten wir unsere gelben Säfte ja noch – in Zusammenarbeit mit der Krombacher Brauerei – umweltfreundlich zur Rettung des Regenwaldes einsetzen (Der Valle-Bote berichtete). Das hat zwar nicht viel gebracht, weil der Schweinehund Bolsonaro ja inzwischen jeden Tag mehr Regenwald am Amazonas abholzen lässt, als wir alle an Bier zur Regenwaldrettung in uns reinzuschütten in der Lage sind. Aber zumindest brauchten wir damals keine “Flugscham” zu haben, wenn wir zur Rettung des Regenwaldes nach Gomera flogen und den Dorada-Umsatz in schwindelnde Höhen trieben.
Die Insel war schließlich dankbar für jeden Tropfen Feuchtigkeit, mit der dann ja eigentlich auch gleich die Duschen am Strand hätten gespeist werden können, wenn man den penetranten Geruch und die gelbe Farbe aus der Flüssigkeit hätte entfernen, oder wenigstens mit wohlriechenden Chemikalien hätte anreichern können.