Maria am Ende

Foto: BUBA

So richtig grün waren sie sich eigentlich nie, Marias Erben. Und so konnten sie sich auch nicht darüber einigen, wer denn nach dem Ableben der legendären “Maria” nun der Eigentümer der ebenso legendären Bar an der Playa werden sollte. Das abgewirtschaftete Gemäuer hätte kernsaniert werden müssen, aber wer sollte das bezahlen? Also wurde der Laden zugemacht. Ende Gelände.
Angeblich hatte der letzte Betreiber der Bar 450.000 € Ablöse geboten, aber das war wohl nicht genug. Mindestens eine Million verlangt die Erbengemeinschaft. Das wiederum war wohl doch zu happig, denn die Kosten einer Sanierung des Gebäudekomplexes wurden von Fachleuten auf zusätzlich fast eine halbe Million geschätzt. Dafür hätte dann eine ganze Menge Dorada über die Theke gehen müssen.
“Abreißen und neu bauen kommt billiger”, sagte dem Valle-Boten einer, der was davon versteht.
Und so ist zu befürchten, dass ein neuer Eigentümer (wer auch immer das sein wird) auf dem Grundstück der Bar Maria einen ähnlich scheußlichen Neubau errichten wird, wie er gleich nebenan seit Jahren zu besichtigen ist. Hoffentlich wird Bubas Alptraum nicht Wirklichkeit.