Deutsche Exilregierung auf Gomera

Seit wir in unserer Ausgabe Nr. 57 aus dem Jahr 2004 zum ersten Mal Anregungen der Deutschen Exilregierung auf La Gomera (damals zum Thema “Staatsverschuldung”) abdruckten, hat sich besagte Exilregierung voll frustriert im Lorbeerwald verkrochen und sich von der merkwürdigen Politik des Heimatlandes verabschiedet. “Unsere Vorschläge sind doch nix wie Perlen vor die Säue”, kommentierte Regierungssprecher Harry Herold das Schweigen aus Berlin. “Nicht mal geantwortet haben die Säcke”.
Heute nun, 14 Jahre später, ist die Situation in unserer Kalten Heimat aber so krank, dass es einfach notwendig ist, sich einzumischen.
Mit 709 Abgeordneten ist der Deutsche Bundestag jetzt – nach dem chinesischen Volkskongress – das größte Parlament der ganzen Welt. Dafür haben sie sich eben mal schnell die Diäten erhöht. Jeder Abgeordnete kassiert jetzt rund 10.000 Euroletten im Monat. Netto.
Nun könnte man ja erwarten, dass diese ganze, total überbezahlte Sesselfurzerarmee, wenigstens ab und an mal den Dingens hebt. Aber nixus maximus. Ein gutes Jahr haben die rumgekaspert, um überhaupt eine Regierung auf die Reihe zu kriegen. Und dann mauscheln die eine Gurkentruppe zusammen, die zum Fürchten ist.
Es kann doch wohl nicht angehen, dass bayrische Katholiken mit Kruzifixen auf geflüchtete Muselmänner einprügeln und meinen, die sollten gefälligst auch die andere Backe hinhalten, wenn sie in diesem christlichen Lande am Leben gelassen werden wollen.
Und der Vollhorst lässt seine Dobermänner von der Leine, um gemein-sam mit denen der Merkel in die Eierstöcke zu treten. Bei diesem ganzen Eiertanz droht nicht nur das Vaterland, sondern ganz Europa zum Teufel zu gehen. Eine Situation, die das Eingreifen unserer Exilregierung als dringend notwendig erscheinen lässt.
Das Theater mit den Bayern würden wir ratz-fatz lösen. Wir verkaufen Bayern an die Österreicher.
Im Jahre 1867 verkauften die Russen den Amis Alaska für 7,2 Mio Dollar. Das waren 4,74 Dollar pro Quadratkilometer. Bayern hat 70.550 Quadratkilometer – zum Preis der Russen wären das gerade mal 278.672,50 Euroletten.
Diesen Preis könnten die Ösies doch locker aus der Portokasse zahlen. Oder sie könnten das Geld durch Dobrindts Ausländermaut erheben. Oder – wenn es denn gar nicht anders geht – könnten wir ihnen Bayern sogar schenken. Für einen Euro.
Da können sie dann ja die Grenzen zu machen und mit Ungarn, Polen und Tschechien ihre eigene EU ausrufen.
Dunkeldeutschland kann da dann gerne mitmachen. Verschiebt sich die Grenze einfach ein paar Kilometer weiter nach Westen. Aus die Maus. Gauland kann da dann Reichsmarschall werden, und wir hätten so auch gleich der AfD das Wasser abgegraben.
Nun werden viele natürlich gleich wieder sagen: “Ihr habt doch ein Loch im Horn, ihr bescheuerten Bananeninsulaner. Wenn das alles so einfach ginge, dann hätten das die deutschen Politiker doch sicher schon längst alles gemacht”. Stimmt. Darum sind wir ja auch nur so eine total beknackte Exilregierung am Rande der realen, der “vernünftigen” Welt.