Die Pharmaindustrie warnt: Es lauert der Tod

Es ist doch wirklich ein großes Wunder, dass wir nicht alle längst an Hühnergrippe, Schweinpest, Rinderwahnsinn, Rattenflöhen oder irgendeiner anderen Pandemie, mit denen uns BILD und Genossen beinahe täglich erschrecken, jämmerlich verreckt sind. Das heißt: ein “Wunder” ist es mitnichten, denn Gott sei Dank bringt uns die Pharmaindustrie ja normalerweise stets rechtzeitige Gegenmittel. Impfungen, Pillen, Tropfen oder Zäpfchen. Im süddeutschen Raum ist soeben die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) aufgetaucht. Dies teilte das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM) in Hamburg mit. Von April 2012 an wurden mehr als 30 Asiatische Tigermücken gefangen, auch Gelege haben die Wissenschaftler entdeckt – und beseitigt.
In diesem Jahr haben Forscher zudem die Asiatische Buschmücke (Aedes japonicus) in Niedersachsen und Ostwestfalen gesichtet, (der Valle-Bote berichtete ja bereits) die ebenfalls eine potentielle Überträgerin von diesen tödlichen Tropenviren ist.
Und jetzt fällt auch noch die Bananenspinne (Phoneutria) über unsere Kalte Heimat her. In einem Lidl-Markt soll sie plötzlich aus einer Bananenkiste gesprungen sein und einen 19jährigen Azubi mit ihren giftigen Fangzähnen in die Hand gebissen haben, woraufhin dieser sofort mit Blaulicht in ein Hospital eingewiesen werden musste.
(Wir sind da aber total unschuldig, denn die Bananen kamen aus Brasilien!)
Auf wie vielen Millionen Impfeinheiten die Industrie bereits sitzt, um uns im Ernstfall vor dem Schlimmsten zu bewahren, wissen wir nicht. Die PR-Abteilugen aber scheinen bereits Überstunden zu machen.