Bis dass der Tod euch scheidet, hieß es früher. Und das konnte dauern. Wenn sich der alte Stink-stiebel dann endlich totgesoffen hatte, dann war auch für die Witwe das Leben so gut wie vorüber. Dann ging sie in Sack und Asche und saß den Rest ihrer Tage betend auf der harten Kirchenbank ab. – Früher! Heute tritt sie ihren alten Schweinehund rechtzeitig vor Erreichen der Wechseljahre in die Tonne und lässt sich im gomerianischen Bananenfeld mal wieder die Sterne zeigen. Als lustige Witwe auf Gomera ist das Leben noch lange nicht zu ende. Da muss man nur höllisch aufpassen , dass man nicht vom Regen in die Traufe kommt.
Es gibt Orte auf unserem Planeten an denen eine ungewöhnlich hohe Zahl unerklärlicher Dinge stattfindet. Diese Orte nennt man auch die teuflischen Dreiecke. Einer dieser Orte, das Bermuda-Dreieck von Valle Gran Rey, hat schon viele Menschen einfach verschluckt. Der wohl bekannteste Fall ist das Verschwinden von Gertrud Hellinghaus aus Oberursel, die nach einem Besuch der „Cacatua“ plötzlich losrannte und einfach spurlos in den Bananen verschwand. Augenzeugen berichten vom vergeblichen Versuch ihres Ehemanns, sie per Smartphone zu lokalisieren.
Bei einem früheren Ereignis verschwand Erika Vollmer. Die junge Frau war schon auf dem Weg zur Fähre, als sie in den Bananenfeldern von Borbalán verschwand und seitdem ebenfalls nie mehr gefunden wurde.
Zwar werden oft große, süßlich riechende Gasblasen, die in diesem Bereich vorkommen sollen, mit dem Phänomen in Verbindung gebracht. Doch die hohe Anzahl der ungewöhnlichen Phänomene so zahlreich verschwundener Witwen samt zugehöriger Tackerboys, können von den Skeptikern bis heute nicht ausreichend genug erklärt werden. Somit bleibt das Bermuda-Dreieck von Valle Gran Rey ein mystischer Ort.