Als im Oktober des Jahres 1971 der Vulkan „Teneguia“ auf La Palma ausbrach, da geschah das ohne jede Vorwarnung.Die ausbrechende Panik unter der Bevölkerung jedoch legte sich schnell. Ihre Häuser waren nicht eingestürzt, ihre Felder in der glühenden Lava nicht verbrannt. Nur im kaum besiedelten Süden der Insel spuckte die Erde ein fantastisches (und völlig kostenloses) Feuerwerk in den Nachthimmel. Das sah bedeutend aus, und die Touristen kamen in Strömen um das Naturschauspiel aus der Nähe zu betrachten.
Einen Monat später hatte der Vulkan einen Berg von 60 Metern Höhe gebildet und der Insel obendrein zusätzlich eine Menge Neuland im Meer beschert. Noch heute nennen ihn die alten Palmeros „Volcano de Alegria“ (Vulkan der Freude), weil er so viele Touristen anlockte wie kaum ein anderes Ereignis je zuvor.
Und jetzt also El Hierro. Aber da hielt sich die Freude sehr in Grenzen. Wie sehr, das lesen Sie in unserer neuesten Ausgabe.