Soeben sind unsere Kommentare zur allgemeinen Verblödung in jenem fernen Land, dass einmal unsere Heimat war, erschienen.
Es geht darin um Laubenpieper und Gartenzwerge, Samenraub, deutsche Leitkultur, Sightseeing für Blinde, das Kotztütenmuseum, heitere Darmspiegelungen und vieles mehr.
Ein armer Pudel ist tot vom Hocker gefallen, in Notzingen gibt es Schwanzprämien, der Oberschenkelhaarlängenrekord wurde eingestellt, dicke Frauen haben mehr Sex wenn der Hintern nicht mehr tangatauglich ist, und eilige Katholiken haben nun einen Gebetomaten.
Wenn man dreißig Jahre lang breit und bräsig im Schatten seines Bananenbaums nur dem Reifen der Südfrüchte zugeschaut hat, dann bleibt das nicht folgenlos für den Blick auf die große weite Welt des extralangen Geschmacks. Irgendwie kommen einem dann viele Dinge, die man früher wahrscheinlich einmal als voll normal angesehen hat, ausgesprochen merkwürdig vor. Und wenn einem in all den Jahren auch noch die kanarische Sonne auf die ungeschützte Birne geschienen hat, dann ist auch das nicht folgenlos geblieben. Dann tickt man irgendwie anders. Viele meinen dann, man hätte einen an der Klatsche. Auf der Insel selbst stört das keinen, weil es den meisten Mitinsulanern ja ähnlich geht.
Die blicken nach wenigen Jahren auch kopfschüttelnd auf ihre ehemaligen Landsleute zwischen Garmisch und Großburgwedel.
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